|
Home
Entstehung
Ziel
Fahrzeuge
Erfolge
Das sind wir
Termine
Gästebuch
Fotoalbum
Links
|
Prototypen und VersuchsmusterZahllose Prototypen, die sich heute in Museen (zum
Beispiel AWE-Museum Eisenach, Sächsisches Fahrzeugmuseum Klaffenbach) befinden,
belegen, dass es anders hätte sein können. Teils aus ideologischen Gründen,
teils aus materiellen Gründen (die Investitionen für eine komplette
Fertigungsumstellung schien für die DDR-Wirtschaft nicht zu verkraften)
erreichten diese Prototypen nie die Serienfertigung. Nicht zuletzt kostete die
geplante, aber nie realisierte Entwicklung eines RGW-Autos (unter anderem
zusammen mit Škoda) wichtige Entwicklungsjahre. Wartburg 1.3 „New-Line“ (1990)Mitte 1990 stellte das AWE den modernisierten Wartburg 1.3 „New-Line“ vor. Dieses Fahrzeug entstand in Zusammenarbeit mit Opels Haus-und-Hof-Tuner Irmscher (Irmscher-Wartburg ) und war der letzte Versuch, den Wartburg am Markt zu halten. Nach Herstellung zweier Prototypen wurde dieses Unterfangen jedoch aufgegeben. Neuerungen gab es an der Karosse und an der Technik:
Konzeptstudie Wartburg 1.3 Tourist L (1990)Vom Wohnwagen- und Cabriohersteller Karmann aus Osnabrück wurde analog zum Wartburg 1.3 „New-Line“ auch der Tourist überarbeitet. Zu den Neuerungen zählten: Glashubdach, Dachreling, schwarz abgesetzter Fensterbereich, Türstreifen, Kühlergrill, Teppichboden, neue Stoffe, aufgepolsterte Sitze, Türverkleidung, Ablage in der Fahrertür, Verkleidung der Schalttafel, Kofferraumabdeckung, Radzierblenden und Verkleidung der C-Säule. . Das genannte Zubehör konnte eine Zeit lang separat erworben werden. Die Dachlast dieses Unikates konnte trotz des eingebauten Glashubdaches bei 60 kg belassen werden – im Normalfall waren nach dem Einbau eines Glashubdaches in einen Tourist nur 40 kg zulässig. Produktionsstandorte
Wartburg - Endfertigung in den verschiedenen BetriebenIm Laufe der Jahre (ab 1966) wurden neben dem AWE Eisenach drei weitere Betriebe in die Produktion einbezogen: Dies waren das Karosseriewerk in Halle (KWH, ehemals Kathe & Sohn, das Karosseriewerk in Dresden/Radeberg (KWD, ehem. Gläser-Karosserie GmbH) und ein Betriebsteil des Lastwagenwerkes Ludwigsfelde, das hauptsächlich die LKW W50 und L60 fertigte. In Ludwigsfelde wurden verschiedene Blechteile für den
Wartburg gepresst, u. a. auch für den Trans. Die Rahmen wurden ohne
Fahrgestellnummer in die einzelnen Werke geliefert. Dort wurden dann zu der
Nummer SNE353 die Kennziffern für Tourist oder Trans hinzugefügt, beim Tourist
war dies für die Normalversion die Nummer 209. Zu der nun karossenabhängigen
Rahmennummer kam nun noch die spezifische Fahrgestellnummer/Rahmennummer. Für die Produktion des Tourist in Halle und Dresden wurden Teile (Mechanik, Rahmen und Karosserieteile, die denen der Limousine glichen) zugeliefert, die Wagen dann mit der vor Ort gefertigten Kombi-Karosserie endmontiert. Anschließend wurden die Fahrzeuge (bis 1990) nach Eisenach per Bahn zurückgeführt und dort der Endkontrolle unterzogen.
Details zum BremskraftreglerDie Kombis/Camping bzw später Tourist/Trans hatten im
Vergleich zu den Limousinen eine verstärkte hintere Federung.
|
- Contact - - Impressum - - Home - |